Kinder und Bildung

Die Freikarte für Kinder und Jugendliche kommt!

Beitrag Noch Eng

Seit nunmehr zwei Jahren dominiert die Corona-Pandemie das gesellschaftliche Leben. Insbesondere für Kinder und Jugendliche ergaben und ergeben sich dadurch unzählige Herausforderungen und Auswirkungen, die das Leben auf den Kopf stellen.

Kinder und Jugendlichen in Krisenzeiten etwas zurückgeben

Kinder und Jugendliche haben während der Pandemie verzichten müssen auf Sport, Kino, Party oder einfach Gemeinschaft. Das lässt sich mit Geld alleine nicht ausbügeln. Doch ein wenig hilft es natürlich schon; vor allem da, wo der Geldbeutel nicht so gut gefüllt ist. Die Freikarte ist mir daher ein echtes Herzensanliegen. Durch sie bieten wir den Kindern und Jugendlichen einen ganz wichtigen Beitrag zur persönlichen Freiheitsentfaltung, die in den vergangenen Jahren so oft eingeschränkt wurde.

Vor dem Hintergrund der Energiekrise und den massiven Preissteigerungen werden Kinder und Jugendliche erneut von einer tiefgreifenden Krise erfasst. Viele von ihnen erleben nun, wie erneut Sorgen, Geldnot und auch Existenzängste das Leben ihrer Familien bestimmen. Und eben auch ihres, weil auch sie sich in vielen Fällen wieder einschränken müssen. Die Freikarte kommt deshalb zum richtigen Zeitpunkt und sorgt dafür, dass Kinder und Jugendliche unbeschwerte Momente in einer durch Krisen geprägten Zeit erleben können.

Zweimal 60 Euro zur freien Verfügung

Die Freikarte – zunächst auch Familiencard genannt – ist eine vom Land mit 60 Euro für dieses und weiteren 60 Euro für das kommende Jahr aufgeladene Guthabenkarte. In zunächst 45 Einrichtungen in beiden Städten des Landes können sie damit den Eintritt bezahlen: beispielsweise in Kinos, Museen, Theatern, Schwimmbädern, Indoor-Spielplätzen und Eislaufhallen – aber z. B. auch auf dem Bremer Freimarkt. Mit der Freikarte können neben dem reinen Eintritt in vielen Fällen auch noch weitere Dinge bezahlt werden wie etwa auszuleihende Ausrüstung oder Speisen und Getränke.

Leichter Zugang für alle

Wir wollen mit unserem Angebot alle Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren im Land Bremen erreichen. Mit anderen Worten heißt das: 115.000 jungen Menschen bekommen die Freikarte unaufgefordert per Post nach Hause geschickt. Aktiviert werden kann die Karte dann online oder telefonisch. Mit der Freikarte haben wir also ein äußerst niedrigschwelliges Angebot geschaffen, dass genau dort ankommt, wo es nötig ist!

Alle sind gleich

Ein zusätzliches Taschengeld für alle jungen Menschen, für alle in gleicher Höhe. Das ist sozial gerecht, weil absolut diskriminierungsfrei! Und wir wollen, dass es nicht bei einer einmaligen Aktion für die Jahre 2022 und 2023 bleibt, wir wollen das es über die beiden Jahre hinaus weitergeht.

Du willst noch mehr erfahren? Dann können wir dir die offizielle Seite empfehlen:
https://www.freikarte.bremen.de/

Autor*in

Reinhold Wetjen ist seit Juni 2021 Vorsitzender der SPD Land Bremen. Zuvor hat er u.a. als Ortsvereinsvorsitzender, im Unterbezirksvorstand Bremen-Stadt und Verantwortlicher für den Arbeitskreis „Soziale Stadtentwicklung“ agiert. Mitglied der SPD und bei ver.di ist er seit 1977. Reinhold Wetjen ist verheiratet und sein Leben wird zu seiner Freude von seiner Frau, seinen beiden Töchtern und den zwei Enkelinnen mitbestimmt. In der SPD macht er sich für moderne Arbeitsformen und die aktive Beteiligung der Mitglieder stark. Die Förderung und Qualifizierung junger Mitglieder ist ihm wichtig. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Stadtentwicklung: Insbesondere die Weiterentwicklung und der soziale Ausgleich in den Stadtteilen. Ihm sind unterstützende und „aufsuchende“ Angebotsstrukturen vor Ort für die Bevölkerung wichtig. Zu diesen und weiteren Themen schreibt er in unserem Blog.

2 Kommentare Neuen Kommentar hinzufügen

    1. Porträt von Reinhold-Wetjen Reinhold Wetjen sagt:

      Wir wollen die FreiKarte fortsetzen. Zur Zeit finden gerade die Haushaltsberatungen im Senat statt, in denen geklärt wird, für welches Projekt wieviel Geld zur Verfügung gestellt werden kann. Die SPD setzt sich dabei dafür ein, dass es auch im nächsten Jahr mit der FreiKarte weiter geht.

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