In der ersten Adventswoche besuchten rund 512.000 Menschen die Bremer-City. Das ist ein Plus von fast 200.000 Besuchern gegenüber dem Vorjahr. Dieser Besucherrekord zeigt, dass die Menschen immer noch gerne in die Innenstadt kommen. Auch der SPD liegen unsere Innenstädte am Herzen und wir arbeiten hart daran, sie für alle weiterzuentwickeln und noch attraktiver zu gestalten.
Wir müssen dicke Bretter bohren!
Wir alle müssen uns darüber im Klaren sein, dass Innenstädte heutzutage andere Ansprüche erfüllen müssen, als es früher der Fall war. Ich habe mich deswegen immer dafür ausgesprochen, dass wir Innenstädte völlig neu denken müssen. Es reicht einfach nicht mehr, Leerstände möglichst schnell zu füllen. Wenn wir es ernst meinen, müssen innovative und nachhaltige Lösungen her und dafür müssen wir langfristig denken. Aus meiner Sicht braucht es größere und mutige Projekte, die aber auch ihre Zeit brauchen, um erfolgreich zu sein. Das bedeutet: Dicke Bretter bohren und dabei keinesfalls nachlassen.
Keine Denkverbote
Mir ist dabei vor allem wichtig, dass wir keine Denkverbote bei der Innenstadt haben. Sei es nun die Frage, ob die Straßenbahn in die Martinistraße oder Obernstraße gehört, wie wir Wohnraum in der Innenstadt schaffen oder wie wir mit dem Parkhaus Mitte verfahren. Unsere Innenstädte brauchen Abwechslung, Leben und Kultur: Das sind die Ziele, die wir im Auge behalten müssen. Dafür nützt es nichts, von vornherein Ideen auszuschließen. Ich bin der Überzeugung, dass wir klugen Innovationen mehr Raum geben müssen – auch in der Innenstadt.
Es geht voran
Auch wenn einige es immer wieder behaupten: In unseren Innenstädten gibt es keinen Stillstand. In den letzten Monaten haben wir einige wichtige Projekte auf den Weg gebracht, die wir nun weiter vorantreiben wollen. Wir werden dadurch unsere Innenstädte von einer Konsumzone hin zu einer „Erlebniswelt Innenstadt“ umgestalten – mit Wissenschaft, Kultur, Gastronomie und Einzelhandel.
Uni in der Innenstadt
Wir haben eine ausgezeichnete Hochschullandschaft im Land Bremen und ich finde, das sollten wir viel mehr herausstellen. Wissenschaft und Forschung gehören in die Mitte der Gesellschaft, warum also nicht auch in die Mitte der Bremer Innenstadt? Ich freue mich deswegen, dass die Planungen um einen City-Campus im Gebäude der Bremer Landesbank nun konkreter werden. So können wir den Austausch zwischen Uni und Zivilgesellschaft stärken. Außerdem: Studierende beleben die Innenstadt und wohnen, wenn wir das Angebot entsprechend ausweiten, innenstadtnah. Davon werden gerade Kultur und die Gastronomie profitieren, wodurch die Innenstadt für alle attraktiver wird.
Neugestaltung Domshof
Auch beim Domshof geht es voran: Wir wollen dort attraktive Marktstände mit vielfältigen Angeboten verankern – nicht nur an Samstagen, sondern dauerhaft an allen Wochentagen. Wir schaffen dort Angebote zum Verweilen, gerade durch Kultur mit guter Gastronomie. Ich stelle mir regelmäßige Veranstaltungen verschiedenster Arten vor (zum Beispiel Wein- und Biertage oder Musikveranstaltungen). Solche Events werden viele Menschen anziehen, damit trotzdem alles klappt, wollen wir einen Fahrradparkplatz unter dem Domshof eröffnen. So machen wir den Weg in die Innenstadt mit dem Fahrrad attraktiver.
Parkhaus Mitte
Bei der Neugestaltung der Innenstadt nimmt das Parkhaus Mitte eine Schlüsselposition ein. Es zu kaufen, war deswegen eine richtige Entscheidung! Jetzt haben wir die Möglichkeit, dort durch einen Ausbau der Fußgängerzone voranzugehen. So machen wir die gesamte Nachbarschaft rund um die Pelzerstraße attraktiver. Im Parkhaus selber wäre vieles denkbar: Einzelhandels- und Dienstleistungsangebote im Erdgeschoss des neuen Gebäudes, neue Bürokapazitäten und wenn möglich, Wohnen in den Obergeschossen. Die Planungen dazu haben längst begonnen.
Bei uns ist die Innenstadt in guten Händen
Wir haben geliefert und mit unseren Innenstädten geht es voran! Jetzt geht es darum, die angestoßenen Projekte auch zu Ende zu führen. Dafür braucht es eine Partei, die den Überblick behält, anhand großer Linien denkt und sich nicht im Kleinklein verliert. Mit Andreas Bovenschulte haben wir einen Bürgermeister, der genau das macht und bereits wichtige Erfolge vorweisen kann.